virt-manager ist eine grafische Oberfläche für virtuelle KVM-Maschinen.
Installation:
sudo apt-get install virt-manager
Starten mit
virt-managerforked sich selber vom terminal, so dass dies geschlossen werden kann. Das Programm kann Maschinen auf mehreren Hosts verwalten. virt-manager beendet die Maschinen nicht, wenn es geschlossen wird und nimmt die Verbindung zu laufenden Maschinen wieder auf.
Wichtige Schritte um Maschinen anzulegen und zu verwalten:
Verbindungen erlauben es, sich mit virtuellen Maschinen auf dem eigenen Rechner oder irgendwo im Netz zu verbinden. Standartverbindung ist localhost(QEMU). Um sich mit anderem Rechner zu verbinden muss man:
sudo apt-get install openssh-server sudo apt-get install ssh-askpass-gnome
fredie.eu:6020Virtuelle Maschinen werden standardmäßig unter /var/lib/libvirt/images abgelegt. Wenn man das ändern will muß man einen neuen Storage-Pool anlegen. Dazu:
Bearbeiten → Verbindungsdetails auswählenSpeicher auswählen+ unten links anlegenSpeicher, die beim Start des Rechners nicht verfügbar waren muss man eventuell nochmal aktivieren um sie nutzen zu können. Dazu wie oben:
Bearbeiten → Verbindungsdetails auswählenSpeicher auswählendann:
Pfeil unten links startenDer in virt-manager angezeigte Remote-Desktop ist grottig. Es ist deutlich angenehmer mit X2go zu arbeiten, Desktop lässt sich in beliebige Größen ziehen, Verbindung ist verschlüsselt. X2go-server muss einmal in virtueller Maschine installiert werden (Für Windows-virtuelle Maschinen empfiehlt sich RemoteDesktop von Windows).
x2go Anleitung: http://wiki.x2go.org/doku.php/doc:installation:x2goserver
Clienten (Windows / Linux) gibt es hier: http://wiki.x2go.org/doku.php/doc:installation:x2goclient
Bei älteren Ubuntu-Versionen muss in der virtuellen Maschine einmal in einem Terminal der Befehl:
xrandr -s 2ausgeführt werden, um automatische Größenanpassung des Desktops zu ermöglichen
Virtualbox und KVM können parallel installiert sein, man darf aber nicht virtuelle Maschinen von beiden Systemen gleichzeitig starten. Sonst kommen sich die Hypervisoren in die Quere und mindestens einer startet nicht oder stürzt ab.
Installation neuer Maschinen und Verbindung gestaltet sich manchmal schwierig wenn:
Die angebotenen Features Klonen und Migration laufen nur uter sehr bestimmten Vorraussetzungen rund und die Buttons und Hilfen in der virt-manager GUI sind sehr unverständlich. Man kann sich durch drücken des falschen Knopfes dabei auch mal eine Maschine zerlegen, also vorher kopieren.